Die Unterkunft von Arbeitern eines Unterländer Bauunternehmens wurde auf fremden- und finanzpolizeiliche Vergehen überprüft. Insgesamt wurden 29 Personen kontrolliert, dabei wurden 45 Übertretungen nach verschiedenen Verwaltungsstrafgesetzen angezeigt. Die Beschäftigten stammen sowohl aus der EU, als auch aus Nicht-EU-Ländern.
Zahlreiche Übertretungen festgestellt
Konkret wurden von der Polizei neun Personen wegen eines rechtswidrigen Aufenthaltes in Österreich angezeigt, außerdem wurden 32 Anzeigen nach dem Meldegesetz erstattet. Vier Personen wurden nach dem Niederlassungs- und Aufenthaltsgesetz angezeigt. Das teilte die Polizei am Samstag mit.
Von der Finanzpolizei wurden fünf Personen angetroffen, die nicht ordnungsgemäß bei der Sozialversicherung angemeldet waren. Außerdem wurden vier Personen nach dem Ausländerbeschäftigungsgesetz sowie drei Personen nach dem Lohn- und Sozialdumping-Bekämpfungsgesetz zur Anzeige gebracht. Das Bundesamt für Fremdenwesen leitete bei neun Personen eine aufenthaltsbeendende Maßnahme ein. Das heißt, dass sie Österreich verlassen müssen. Auch die betreffende Baufirma muss mit Anzeigen rechnen.
Die Polizei hat weitere Schwerpunktaktionen in enger Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Abteilungen für Finanz- und Fremdenrecht angekündigt.