Eine Gruppe Jugendlicher hatte am 26. November einen Krampuslauf in Imst gestört. Ein 18-Jähriger verhielt sich damals gegenüber den einschreitenden Polizeibeamten so aggressiv, dass diese ihn festnahmen und in die Inspektion brachte.
Wenig später versammelten sich zehn bis 15 seiner Freunde vor dem Gebäude, forderten seine Freilassung und wollten sich Zutritt zu dem Gebäude verschaffen. Erst nachdem mehrere Polizeistreifen aus den Bezirken Imst, Landeck und Innsbruck sowie der Landesverkehrsabteilung vor Ort im Einsatz waren, löste sich der Menschenauflauf endlich auf – mehr dazu in Randalierende Jugendliche: Tumulte in Imst.
Auch schwerer Raub mit Messer geklärt
Wie die Polizei am Donnerstag bekannt gab, konnten nun 14 männliche Tatverdächtige ausgeforscht werden. Die Beschuldigten stammen aus den Bezirken Landeck, Imst, Innsbruck-Land, Innsbruck und Kitzbühel. Im Zuge der Ermittlungen konnte ein schwerer Raub mit einem Messer geklärt werden. Diesen soll ein Teil der Gruppe gegenüber einem 14-Jährigen verübt haben.
Alle 14 Beschuldigten werden im Zusammenhang mit der versuchten, gewaltsamen Zutrittsverschaffung zur Polizeiinspektion Imst wegen Verdachts des versuchten Widerstands gegen die Staatsgewalt und Verdachts des zweifachen versuchten Hausfriedensbruchs angezeigt.