Wie lange sich der Mann tatsächlich samt Auto im Inn befunden hatte, war vorerst unklar. Das werde erst nach Vorliegen des Obduktionsgutachtens feststehen, so die Polizei. Aufgrund des Zustandes des Leichnams sei aber davon auszugehen, dass der Tod bereits vor längerer Zeit eingetreten war und „durchaus mit dem Abgängigkeitsdatum übereinstimmen“ könne. Unklar war auch nach wie vor, wie, wo und weshalb das Fahrzeug in den Inn geriet. Das war vorerst weiter Gegenstand von Ermittlungen.
Die Leitstelle war gegen 18.45 Uhr verständigt worden, dass ein Auto bei Kirchbichl im Inn treibe. Zunächst konnten die Einsatzkräfte auch aus der Luft nichts sichten. Anrainer machten sie dann auf eine auffällige Welle aufmerksam. Ein Großeinsatz wurde gestartet.
Taucher brachten Seil am Auto an
Die Bergung des Fahrzeugs gestaltete sich aufgrund des hohen Wasserstands und der starken Strömung äußerst schwierig. Mit Unterstützung von Tauchern der Berufsfeuerwehr Innsbruck gelang es den Rettungsschwimmern der Feuerwehr Kirchbichl, ein Seil anzubringen und das Auto kurz nach 20.30 Uhr ans Ufer zu ziehen.