Symbolbild Photovoltaik-Anlage
Pixabay
Pixabay
Politik

PV auf Parkplätzen: Erstes Förderangebot öffnet

Das Land Tirol forciert den Bau von Photovoltaikanlagen auf versiegelten Flächen. Gefördert werden dabei die dazu notwendigen Unterkonstruktionen. Insgesamt acht Millionen Euro stehen im Zuge von zwei Förderangeboten zur Verfügung. Ab Montag können Anträge eingereicht werden.

Statt großflächiger Photovoltaik-Anlagen auf Grünflächen setzt man seitens der Tiroler Landesregierung auf Anlagen auf bereits versiegelten Flächen. Parkplätze von Supermärkten oder Skigebieten würden sich für die Energiegewinnung aus Sonnenkraft besonders anbieten, heißt es. Daher wurde ein Fördertopf eingerichtet: Acht Millionen Euro – aufgeteilt auf zwei Fördertöpfe zu je vier Millionen Euro – stehen für Unternehmen, Vereine, Genossenschaften und Gemeinden mit Standort Tirol bereit.

Strom für bis zu 2.000 Haushalte

Bis zu 250.000 Euro Förderung gibt es für die Unterkonstruktionen von PV-Großanlagen mit einer Modulspitzenleistung von mindestens 100 Kilowatt-Peak. Gefördert werden maximal 1.000 Euro pro Kilowatt-Peak. Im Anschluss stehen Bundesförderungen für die PV-Anlage selbst zur Verfügung. Mit dieser Fördermaßnahme könnten bis zu 8.000 Kilowatt-Peak Leistung umgesetzt werden, so Landeshauptmann Anton Mattle von der ÖVP. Damit könnte der Strombedarf von rund 2.000 Haushalten gedeckt werden.

Bis zum 15. August 2023 können Förderanträge bei der Abteilung Wirtschaftsförderung und Fördertransparenz eingereicht werden. Das zweite Förderangebot in der Höhe von vier Millionen Euro wird im Oktober starten.