Waschbecken an der Wand in Klassenzimmer
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Chronik

Wucherpreis für nicht erfolgte Reparatur

Wegen eines verstopften Waschbeckens hat eine 60-Jährige am Montag in Rum (Bezirk Innsbruck-Land) einen Installationsnotdienst gerufen. Der Handwerker führte die Reparatur durch und verlangte dafür mehr als 1.000 Euro. Der Schaden war damit jedoch nicht behoben.

Da ihr Waschbecken verstopft war, kontaktierte die Frau aus Rum einen 24-Stunden-Installationsnotdienst, dessen Nummer sie zuvor im Internet gefunden hatte. Gegen 13.30 Uhr kam der Handwerker in ihre Wohnung, führte die Reparatur durch und verlangte einen niedrigen vierstelligen Eurobetrag. Obwohl die 60-Jährige wegen des hohen Preises Bedenken hatte, beglich sie die Rechnung und der Handwerker verließ die Wohnung gegen 15.00 Uhr.

Handwerker fordert Frau selbst zu Reparatur auf

Da es nach der Reparatur noch immer aus dem Siphon tropfte, kontaktierte die Frau erneut den Handwerker. Als dieser wieder in die Wohnung kam, teilte er der Frau schließlich mit, dass sie dieses Problem selbst durch den Kauf eines neuen Siphons beheben müsse.

Offensichtlich wurde bei der Reparatur der Siphon beschädigt. Durch die Tat entstand der Österreicherin ein Schaden im unteren vierstelligen Eurobereich.