Sieben Runden vor Schluss könnte das Team von Thomas Silberberger damit einen wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen. Außerdem würde die WSG vorübergehend die Führung vor Quali-Gruppen-Leader Austria Lustenau übernehmen. „Wenn wir verlieren, sind wir wieder hinten dabei. Wenn wir unentschieden spielen, ist es okay. Und wenn wir gewinnen, ist es richtungsweisend in die andere Richtung“, betonte Silberberger.
Gute Bilanz gegen Ried
An die Rieder hat Silberberger jedenfalls gute Erinnerungen, in dieser Saison feierte sein Team zwei Siege gegen die Oberösterreicher. Trotzdem ist der Coach gewarnt. „Unabhängig von der Tabellensituation ist es in Ried traditionell schwer. Ried ist extrem schwer zu bespielen“, sagte der 49-Jährige, der die Verunsicherung der Innviertler nutzen will. Die zwei Erfolge seien aber mehr „mit Murks“ als mit Spiel gelungen. „Ried wird das Spiel gegen uns als Pflichtsieg bezeichnen. Ich deklariere es als verlieren verboten.“
Die WSG sammelte am vergangenen Freitag mit einem 4:0 gegen den WAC kräftig Selbstvertrauen, während die Stimmung in Ried nach einem 1:3 gegen Hartberg aufgeheizt war. „Es wird nach dem Spiel gegen Hartberg nichts mit Leichtigkeit funktionieren“, sagte Ried-Trainer Maximilian Senft, sein Team müsse sich jetzt hinein arbeiten. „Gleichzeitig wollen wir aber auf unsere Fähigkeiten als Fußballer vertrauen.“