Justin Forst jubelt über ein Tor der WSG Tirol
APA/EXPA/STEFAN ADELSBERGER
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Für WSG gegen Ried „verlieren verboten“

Die WSG Tirol muss am Freitag in einem weiteren richtungsweisenden Spiel gegen die SV Ried bestehen. Gewinnen die Tiroler, bauen sie den Vorsprung auf Ried in der Quali-Gruppe auf elf Punkte aus. Der Bundesliga-Verbleib wäre damit in Reichweite.

Sieben Runden vor Schluss könnte das Team von Thomas Silberberger damit einen wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen. Außerdem würde die WSG vorübergehend die Führung vor Quali-Gruppen-Leader Austria Lustenau übernehmen. „Wenn wir verlieren, sind wir wieder hinten dabei. Wenn wir unentschieden spielen, ist es okay. Und wenn wir gewinnen, ist es richtungsweisend in die andere Richtung“, betonte Silberberger.

Gute Bilanz gegen Ried

An die Rieder hat Silberberger jedenfalls gute Erinnerungen, in dieser Saison feierte sein Team zwei Siege gegen die Oberösterreicher. Trotzdem ist der Coach gewarnt. „Unabhängig von der Tabellensituation ist es in Ried traditionell schwer. Ried ist extrem schwer zu bespielen“, sagte der 49-Jährige, der die Verunsicherung der Innviertler nutzen will. Die zwei Erfolge seien aber mehr „mit Murks“ als mit Spiel gelungen. „Ried wird das Spiel gegen uns als Pflichtsieg bezeichnen. Ich deklariere es als verlieren verboten.“

Torjubel bei den Spielern der WSG Tirol
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Mit einem Sieg in Ried würde die WSG den Vorsprung auf das Tabellenschlusslicht auf elf Punkte ausbauen

Die WSG sammelte am vergangenen Freitag mit einem 4:0 gegen den WAC kräftig Selbstvertrauen, während die Stimmung in Ried nach einem 1:3 gegen Hartberg aufgeheizt war. „Es wird nach dem Spiel gegen Hartberg nichts mit Leichtigkeit funktionieren“, sagte Ried-Trainer Maximilian Senft, sein Team müsse sich jetzt hinein arbeiten. „Gleichzeitig wollen wir aber auf unsere Fähigkeiten als Fußballer vertrauen.“