Die Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB) hat in unmittelbarer Nähe zum Landesmuseum in der Paul-Hofhaimer-Gasse eine weitere öffentliche Unterflur-Sammelstelle mit insgesamt acht im Untergrund verbauten Großcontainern errichtet. Damit werden die Wertstoffe unterirdisch gesammelt, entsorgt wird weiterhin oberirdisch über eine Einwurfsäule, sie ist auch barrierefrei mit Pedal oder Griff zu nutzen.
Sauber und platzsparend
Die Vorteile der unterirdischen Container seien vielfältig, hieß es in einer Aussendung der IKB am Donnerstag: Ein sauberes, aufgeräumtes Erscheinungsbild, Barrierefreiheit, einfache Bedienbarkeit, Lärmreduktion und verbesserte Hygiene- und Reinigungsbedingungen. Vor allem aber die signifikante Reduktion des Platzbedarfs sei ein großer Vorteil, gerade in der Innenstadt, wo freie Stellplätze dünn gesät sind. Unterflursammelsysteme benötigen viel weniger Fläche als herkömmliche Abfalleimer oder Container.
Entleert wird oberirdisch
„So entspricht etwa ein Unterflurcontainer mit fünf Kubikmetern Fassungsvermögen fünf herkömmlichen 1000-Liter-Rollcontainern, die mit Stell- und Manipulationsfläche insgesamt einen Platzbedarf von 26 Quadratmetern haben. Beim Unterflursammelsystem hingegen werden für dasselbe Volumen oberirdisch nur vier Quadratmeter benötigt“, erläuterte das für den Bereich Abfallwirtschaft verantwortliche IKB-Vorstandsmitglied Thomas Pühringer. Die Entleerung erfolgt durch ein Spezialfahrzeug. Mit einem Kran wird die gesamte Einheit ausgehoben und anschließend entleert.