Innsbrucker Tanzcompany
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Kultur

Gasa Valga gründet eigene Dance-Company

Die Ära von Enrique Gasa Valga als Tanz-Direktor endet im Juni nach 14 Jahren am Tiroler Landestheater. Der Katalane Gasa Valga will Tirol aber nicht verlassen. Er hat viel mehr große Pläne und will eine eigene Dance-Company gründen.

Für die Gasa Valga-Fans war die Nachricht seiner Nicht-Verlängerung als Tanz-Chef am Tiroler Landestheater ein regelrechter Schock. Eine Petition für den Verbleib Gasa Valgas wurde gestartet, 9.000 Anhängerinnen und Anhänger haben unterschrieben. Doch die neue Intendantin Irene Girkinger wollte mit einem neuen Team antreten – ein durchaus übliches Vorgehen in der Kulturbranche – mehr dazu in „Die Neue“ am Tiroler Landestheater.

Tanzdirektor Valga will in Innsbruck bleiben

Nach 14 Jahren muss Tanzdirektor Enrique Gasa Valga seinen Chefposten am Tiroler Landestheater räumen. Daran ändert auch die Petition seiner Anhänger für seinen Verbleib mit 9.200 Unterschriften nichts. Der spanische Choreograf will in Innsbruck bleiben und er hat viel vor.

Die vielen, die Gasa Valga schätzen, bereiten ihm einen würdigen Abschied. Sämtliche Vorstellungen seiner Madame Bovary, der letzten Tanz-Produktion in den Innsbrucker Kammerspielen, ist bereits vor der Uraufführung ausverkauft.

„Lagrimas Negras“

Im Sommer wird Gasa Valga das Musical „Jesus Christ Superstar“ in Kufstein inszenieren und produzieren. Dann hat der gebürtige Katalane, der seit 20 Jahren in Innsbruck lebt, und auch hier bleiben will, große Pläne. Er will die Enrique Gasa Valga Dance Company mit bis zu 16 Tänzerinnen und Tänzern gründen. Die Finanzierung dafür sei teilweise gesichert, doch Gasa Valga hofft noch auf zusätzliche Sponsorengelder. Die erste Aufführung der ersten neuen Produktion mit dem Titel „Lagrimas Negras“ ist für Feber 2024 im Congress Innsbruck fixiert. Auch ein Gastspiel am Deutschen Theater in München ist für Frühling 2024 geplant.