„Soko Kitzbühel“, „Märzengrund“ oder „James Bond: Spectre“: Fernseh- und Kinoproduktionen wie diese hat die Cine Tirol bisher betreut. Aber auch Dokumentationen oder Musikvideos, zum Beispiel zu Ed Sheerans Song „Perfect“, gehören dazu. Auf insgesamt über 1.900 umgesetzte nationale und internationale Projekte blickt man zurück.
Filmland Tirol mit vielen Mitwirkenden
Am 1. April 1998 ist die Cine Tirol als Teil der Tirol Werbung gegründet worden. Die Bilanz nach 25 Jahren sei sehr positiv, sagte Geschäftsführer Johannes Köck. „Dies ist nicht unser Werk allein, sondern der ausgezeichneten und verständnisvollen Zusammenarbeit vieler Behörden, Unternehmungen und Menschen in unserem Land geschuldet. Unser Dank gilt vor allem den Tiroler Tourismusverbänden, den heimischen Filmschaffenden als unsere Partner und in besonderer Weise der sehr filmfreundlichen Bevölkerung Tirols."
Regionale Wirtschaftsbetriebe profitierten
Die Cine Tirol führt selbst keine Filmproduktionen durch. Aber über Transport, Unterkunft oder Verpflegung habe die regionale Wirtschaft stark profitiert. Die gesamte Wertschöpfung seit der Gründung belaufe sich auf 155 Millionen Euro. „Damit wurden nicht nur zahlreiche lokale Unternehmen unterstützt, sondern auch Arbeitsplätze geschaffen, insbesondere für Unterbringung, Verpflegung und Transport der Filmteams, aber auch für Motivmieten und Honorare der Tiroler Filmschaffenden, die bei den Dreharbeiten mitwirkten. Allein durch die Dreharbeiten von „James Bond 007: SPECTRE“ in Sölden und Obertilliach wurden fast neun Mio. Euro in Tirol ausgegeben,“ sagte Köck. Der eigene Umsatz, den die Geschäftsstelle der Tirol Werbung erzeugt, wird nicht bekannt gegeben.
Neue Produktionen sind noch top secret
Pläne für die Zukunft gebe es laut Geschäftsführer viele. Es brauche ein eigenes professionelles Filmstudio, um unabhängig vom Wetter auch einen Drehort anzubieten. Dazu laufen derzeit Gespräche mit möglichen Investoren. Für die nächsten Monate seien bereits wieder einige Projekte und Dreharbeiten in Tirol geplant. Details dazu gehen vorerst aber nicht an die Öffentlichkeit, hieß es.