Vorerst noch einmal ist der Start für eine dreijährige Diplomausbildung an den Gesundheits- und Krankenpflegeschulen Hall, Schwaz, Kufstein, St. Johann und Zams im Herbst möglich. Diese Verlängerung sei ein wichtiger Schritt für einen niederschwelligen Zugang im Beruf Pflege, sagt Gesundheitslandesrätin Cornelia Hagele (ÖVP).
Novelle sieht Bachelor-Studium für Pflegeberuf vor
Künftig soll es dann nur mehr ein Bachelorstudium an der fh gesundheit geben. Dort meldeten sich bislang für den Herbst etwa 60 Interessierte für das Bachelorstudium an, sagte der Rektor der fh gesundheit Walter Draxl.
Um mehr Menschen in die Pflege zu bringen, wird zudem ab Herbst an der HLW West in Innsbruck und der HLPS Zams die Ausbildung zur Pflegefachassistenz angeboten. Draxl wünscht sich eine deutliche Erweiterung der Kompetenzen für den Pflegebereich.
Finanzielle Unterstützung während Ausbildung
Zudem verwies das Land auf finanzielle Unterstützungen. Beim Ausbildungszuschuss für Pflegeauszubildende stehen 600 Euro pro Monat zur Verfügung – ausgenommen jener, die das Pflegestipendium des AMS in der Höhe von 1.400 Euro beziehen können.
Außerdem werde das „Tiroler Pflegestipendium Plus“ mit 340 Euro pro Monat bis Ende 2023 verlängert und steht jenen zur Verfügung, die eine finanzielle Unterstützung vom Arbeitsmarktservice (AMS) oder der Arbeitsmarktförderung erhalten und ihre Ausbildung vor dem 1. September 2022 begonnen haben.