Illustration zum Thema „Alpinismus / Lawinengefahr / Lawine / Tourengeher“. Ein Tourengeher beim Aufstieg
APA/JAKOB GRUBER
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Chronik

Tourengeher von Lawine verschüttet

Beim Abgang einer Lawine in Sellrain (Bezirk Innsbruck-Land) ist am Sonntag ein Skitourengeher 1,5 Meter tief verschüttet worden. Er konnte von seinen Kameraden geortet und aus den Schneemassen befreit werden.

Zwei Skitourengeher sind Sonntagvormittag beim Anstieg auf die „Breite Scharte“ im Sellraintal von einer Lawine erfasst und verschüttet bzw. teilverschüttet worden. Der gänzlich unter den Schneemassen begrabene 34-Jährige wurde in einer Tiefe von 1,5 Metern von drei nicht mitgerissenen Begleitern mittels Lawinensuchgerät geortet und sofort ausgegraben.

Die Skier des Verunglückten ragten noch aus dem Schnee, somit konnte der 34-Jährige schnell gefunden werden. Er wurde mit dem Notarzthubschrauber in die Innsbrucker Klinik geflogen.

Bei Abgang von Schneebrett am Knie verletzt

Auch in Oberperfuß kam es am Sonntag zu einem Lawinenabgang. Ein 29-Jähriger fuhr gegen 14.00 Uhr bei der Abfahrt vom Rosskogel in die Nordrinne ein, als er nach circa 200 Metern ein oberflächliches Schneebrett auslöste.

Der deutsche Alpinist, der mit zwei Freunden unterwegs war, konnte noch rechts aus dem abgehenden Schneebrett hinaus fahren. Dabei stürzte er aber und verletzte sich am Knie. Der 29-Jährige wurde vom Polizeihubschrauber geborgen und in die Klinik geflogen.