Ob Studien rund um Gesang, Dirigieren, Blechblas-, Schlag-, Holzblas-, Tasten- sowie Streich- und Saiteninstrumente, Jazz und improvisierte Musik oder Musik- und Bewegungspädagogik zu unterrichten: Das und vieles mehr ist am Tiroler Landeskonservatorium möglich. Durch die Zusammenarbeit mit anderen österreichischen Musikuniversitäten wird das Angebot für die Studierenden zusätzlich erweitert.

Neben bereits bestehenden Kooperationen mit Wien und Salzburg wurde diese Woche ein überregionaler Kooperationsvertrag zur Förderung junger Nachwuchsmusikerinnen und Nachwuchsmusiker aus Tirol und Bayern von Bildungslandesrätin Cornelia Hagele (ÖVP) und Josef Niedermaier, Landrat des Landkreises Bad Tölz – Wolfratshausen, unterzeichnet.
Gemeinsame Fort- und Weiterbildungen
Ziel dieser Vereinbarung sei es, musikalische Nachwuchstalente grenzübergreifend zu fördern, sowie personelle und strukturelle Ressourcen des Tiroler Landeskonservatoriums und des Musikbundes Ober- und Niederbayern gemeinsam zu nutzen. „Erste Projekte und Konzerte sind schon in Planung. Dabei sind beispielsweise Besuche beim Orchester der Münchner Philharmoniker ebenso vorgesehen wie gemeinsame Fort- und Weiterbildungsangebote, sogenannte Masterclasses“, erläutert Erich Rinner, künstlerischer Leiter des Tiroler Landeskonservatoriums und selbst langjähriges Mitglied der Münchner Philharmoniker.
Werner-Pirchner-Haus spielt zentrale Rolle
So sollen sich künftig Nachwuchsmusiker der Bläserakademie „advanced“ des Musikbundes Ober- und Niederbayern und Studierende des Tiroler Landeskonservatoriums bei gemeinsamen künstlerischen Orchesterprojekten und Konzertreihen jenseits der Landesgrenzen präsentieren und vernetzen können. Eine zentrale Rolle spielt dabei auch das neugeschaffene „Werner-Pirchner-Haus“ in Innsbruck, Außenstelle des Tiroler Landeskonservatoriums: Es soll als zentraler Probe-, Auftritts- und Vernetzungsort dienen.