Rund 100 geladene Gäste, darunter Staatssekretär Florian Tursky (ÖVP), Landeshauptmann Anton Mattle (ÖVP), die Landesräte Eva Pawlata (SPÖ), Landesrat Renè Zumtobel (SPÖ), Landtagspräsidentin Sonja Ledl-Rossmann (ÖVP), Innsbrucks Bürgermeister Georg Willi (Grüne), Bischof Hermann Glettler sowie der ukrainische Honorarkonsul Walter Peer, gedachten am Freitag, anlässlich des Jahrestags der Opfer des Krieges.
Ein Jahr Ukraine-Krieg
Vor genau einem Jahr hat Russland die Ukraine angegriffen. Aus diesem traurigen Anlass wurde am Freitag der Opfer dieses völkerrechtswidrigen Krieges gedacht. Man betete gemeinsam für den Frieden und zeigt Solidarität.
Gedenken und Ökumenischer Gottesdienst
Nach einer Gedenkveranstaltung mit literarischen und musikalischen Beiträgen im Landhaus wurde das Befreiungsdenkmal am Eduard-Wallnöfer-Platz in Innsbruck in den blau-gelben Nationalfarben der Ukraine beleuchtet und damit ein sichtbares Zeichen der Solidarität gesetzt. Im Anschluss fanden sich die Mitglieder im Dom zu St. Jakob zu einem Ökumenischen Friedensgebet ein. „Wir sind in Gedanken und mit unseren Gebeten bei diesen vom Krieg und seinen Auswirkungen betroffenen Menschen“, sagten Landeshauptmann Mattle und Innsbrucks Bürgermeister Willi.
3.900 Ukrainerinnen und Ukrainer in Tirol
In Tirol sind 3.900 Ukrainerinnen und Ukrainer nach Ausbruch des Krieges aufgenommen worden. Die Menschen dürfen mit einer Sondererlaubnis hier arbeiten, die Kinder können in die Schule gehen. Wie lange sie in Tirol bleiben müssen, ist auch ein Jahr nach Ausbruch des Krieges völlig unklar. Eine Beendigung der kriegerischen Handlungen Russlands ist derzeit nicht in Sicht – mehr dazu in Ukraine-Krieg: 3.900 Geflüchtete in Tirol.