Bau Unterinntaltrasse
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Verkehr

BBT-Zulauf: Baufortschritt im Plan

Vor zehn Jahren ist der erste Abschnitt der Unterinntaltrasse bis Kundl/Radfeld in Betrieb gegangen. Die gesamte Unterinntaltrasse soll künftig als Zulaufstrecke für den Brennerbasistunnel dienen. Derzeit wird am zweiten Abschnitt gebaut, der 2034 in Betrieb gehen soll.

Auf der Großbaustelle Angath/Angerberg laufen die Vorbereitungen für den Bau des zweiten Abschnitts der Unterinntaltrasse, der rund 20 Kilometer lang sein und von Kundl/Radfeld bis Schaftenau verlaufen wird. ÖBB-Projektplaner Arnold Fink zeigt sich mit dem Baufortschritt zufrieden. Dieser Abschnitt werde 2034 in Betrieb gehen, so Fink, der nächste sei dann für 2038 bis 2040 vorgesehen. Er gehe davon aus, dass die Zeitpläne halten, schließlich seien die ÖBB als Errichtungsgesellschaft gefordert, hier rasch eine Entlastung für die Bevölkerung herbeizuführen.

Bau Unterinntaltrasse Angath
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Gemeinden von Verkehr und Bauarbeiten stark betroffen

Die Gemeinde Angath ist mit 14 Kilometern Trassenverlauf stark von den Bauarbeiten betroffen, ab 2026 gehen die Bauarbeiten bei Langkampfen weiter. Jedes Teilstück ist ein Großbauprojekt, zusammen sollen sie dann als Zulaufstrecke für den Brennerbasistunnel dienen. Moderne Eisenbahninfrastruktur sei auch Bestandteil des European Green Deal, so Verkehrslandesrat René Zumtobel (SPÖ): „Es wird auf der gesamten Achse für die Verlagerung gearbeitet. Ich hoffe, dieser positive Spirit setzt sich auch in Bayern fort.“

2038 soll die zweigleisige Unterinntaltrasse an der Grenze zu Bayern schließlich mit der Trasse verbunden werden, die laut Plan Bayern bis dahin zur Grenze gebaut haben wird.