Die Frau nahm beim Abstieg eine Abkürzung durch wegloses, bewaldetes Gelände. Dabei stürzte sie und dürfte das Bewusstsein verloren haben. Erst gegen 19.00 Uhr kam die Deutsche wieder zu sich.
Die Frau konnte den Abstieg nicht mehr selbständig bewältigen. Sie hatte sich am Bein verletzt. Mit ihrem Handy, das nur noch einen niedrigen Akkustand hatte, setzte sie die Rettungskette in Gang. Danach schaltete sich das Mobiltelefon von selbst aus.

Keine Handy-Ortung möglich
Die genaue Position der Frau konnte von den Rettungskräften – der Bergrettung Achenkirch, Lenggries, der Alpinpolizisten und der Besatzung des Polizeihubschraubers – nicht geortet werden. Auch die Wärmebildkamera des Polizeihubschraubers ergab keinen Treffer, da das Gebiet, in dem sich die Frau aufhielt, zu dicht bewaldet war. Erst gegen 23.20 Uhr fand die Bergrettung Achenkirch die verunfallte Frau. Sie wurde nach einer Erstversorgung ins Tal gebracht.