Feuerwehrauto
ORF.at/Christian Öser
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Chronik

Festnahme nach mehreren Bränden

Die Polizei hat nach mehreren Bränden in Innsbruck in der Nacht auf Dienstag einen tatverdächtigen 24-Jährigen vorübergehend festgenommen. Innerhalb einer Dreiviertelstunde war es zu mehreren Bränden gekommen, eine Person musste wegen Verdachts auf Rauchgasvergiftung in die Klinik Innsbruck gebracht werden.

Kurz vor halb vier Uhr Früh entdeckte eine Polizeistreife einen brennenden Müllcontainer in der Herzog-Friedrich-Straße in der Innsbrucker Altstadt. Kurz darauf wurden weitere brennende Müllcontainer und ein brennendes Fahrrad samt Anhänger bemerkt. Zeitgleich wurden weitere brennende Müllcontainer in der Blasius-Hueber-Straße sowie am Herzog-Siegmund-Ufer gemeldet. Am Herzog-Siegmund-Ufer gab es bei einem Wohnhaus eine starke Rauchentwicklung – wie sich herausstellte, weil in der Tiefgarage und in einem Kellerabteil Feuer gelegt worden war. Das Gebäude wurde evakuiert, eine Person wurde mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in die Klinik gebracht.

Verdächtiger nicht geständig

Die Polizei verdächtigt einen 24-Jährigen, die Brände gelegt zu haben. Man sei dem Mann im Zuge der Evakuierung aufgrund verschiedener Anhaltspunkte auf die Spur gekommen, heißt es von der Polizei. Der Mann wurde vorübergehend festgenommen, er zeigte sich in einer ersten Einvernahme nicht geständig. Der 24-Jährige wird auf freiem Fuß angezeigt. Die Schadenshöhe ist noch nicht klar. Im Einsatz waren die Berufsfeuerwehr Innsbruck und die Freiwillige Feuerwehr Hötting.