Lucas Auer
APA/Erwin Scheriau
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Sport

Auer nach Horror-Crash wieder in Tirol

Rennfahrer Lucas Auer ist zwei Wochen nach seinem schweren Unfall in Daytona zurück in der Heimat. Der 28-jährige Tiroler war wegen mehrerer gebrochener Wirbel in Florida operiert worden, entschied sich aber dagegen, seine Reha in den USA zu absolvieren.

Vom Heilungsverlauf zeigte sich der Mercedes-Pilot begeistert, sodass er sich auch den langen Flug zutraute, wie er am Sonntag in einer Aussendung seines Managements erklärte: „Ich hätte nicht zu träumen gewagt, dass ich so schnell so große Fortschritte mache.“

Die Operation sei ohne Komplikationen über die Bühne gegangen – mehr dazu in Nach Auers Unfall: Operation gut verlaufen. „Das war schon ein sehr bewegender Moment, als ich erfahren habe, dass alles gut verlaufen ist“, erinnerte sich Auer, der sofort wieder erste Gehversuche unternahm und nun in Österreich weiter an seiner Fitness arbeiten will.

Frontalkollision mit Begrenzung

„Heimat ist Heimat“, erklärte Auer, der in Kufstein wohnt, warum er sich gegen eine Reha in Übersee entschieden habe. „Dazu kommt, dass ich mich von Tag zu Tag besser gefühlt habe. Das war nach den ersten Tagen nicht so absehbar. Deshalb auch mein Entschluss, den langen Flug zu machen.“

Auer hatte für sein Team auf der Traditionsstrecke in Daytona Beach in der GTD-Klasse die Pole Position herausgefahren. Im folgenden Freien Training krachte er am 26. Jänner aber mit seinem Mercedes-AMG GT3 frontal in die Streckenbegrenzung – mehr dazu in Rennfahrer Lucas Auer erlitt Wirbelbrüche.