Luegbrücke auf der Brennerautobahn
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Politik

A13: Bürgermeister kündigt Einspruch an

Der Bürgermeister von Gries am Brenner, Karl Mühlsteiger, hat einen Einspruch gegen die Pläne der ASFINAG zur Sanierung der Luegbrücke auf der Brennerautobahn A13 angekündigt. Damit dürfte sich der Neubau der sanierungsbedürftigen Brücke verzögern.

Die 1,8 Kilometer lange Luegbrücke ist altersschwach und desolat, nach Angaben der ASFINAG ist eine Generalsanierung und damit ein Neubau die einzig vertretbare Lösung – mehr dazu in Bei der Luegbrücke läuft die Zeit ab.

Die Autobahngesellschaft begann mit der Einreichplanung für den Neubau der Luegbrücke. Diese Pläne dürfen bis nächsten Donnerstag geprüft werden, dann endet die Einspruchsfrist. Mit großer Wahrscheinlichkeit will die Wipptaler-Gemeinde Gries am Brenner die ASFINAG-Pläne beeinspruchen, betonte Mühlsteiger gegenüber dem ORF Tirol. Er will versuchen, eine Tunnellösung zu erreichen, mehr dazu in Gries wehrt sich weiter gegen Brückenausbau

Laut ASFINAG verlängert der Einspruch die Arbeiten

Die Auswirkungen eines solchen Einspruchs seien massiv, hieß es von der ASFINAG. Der Zeitplan würde sich deutlich nach hinten verschieben. Die Luegbrücke sei dann zudem um mindestens ein Jahr länger nur einspurig befahrbar. Dies sei aus Sicherheitsgründen nicht anders möglich. Ein Neubau der Brücke würde damit nur aufgeschoben.

Der Bürgermeister von Gries am Brenner Karl Mühlsteiger
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Bürgermeister Karl Mühlsteiger will die Pläne der ASFINAG beeinspruchen

In Gries am Brenner kritisiert die Opposition die Vorgangsweise des Bürgermeisters. Ein Einspruch gegen die Pläne der ASFINAG würde die Transitbelastung im Wipptal nur noch verschärfen, befürchtet man.