In Tirol gibt es derzeit fast 1.927 Personen, die nachweislich mit dem Coronavirus infiziert sind. Zuletzt kamen fast 300 Neuinfektionen am Tag dazu. Auffallend ist, dass die Zahlen in den letzten Tagen anstiegen, obwohl derzeit viel weniger getestet wird als früher.
Abwassermonitoring
Hier finden Sie die aktualisierte Auswertung des Abwassermonitorings.
Deutlicher zeigte sich der Trend im Abwasser-Monitoring des Landes. Neuerlich ist im Vergleich mit den Daten vor einer Woche ein markanter Anstieg bei der Anzahl an Personen in Tirol festzustellen, die SARS-CoV-2-Viren ausscheiden. Das Abwasser-Monitoring kann unabhängig von den Coronavirus-Tests einen Überblick über das Infektionsgeschehen im Land liefern.

Von der Pandemie zur Endemie
Dass die Maßnahmen enden, heißt aber nicht, dass das Virus nicht mehr da ist. Es ist aber mittlerweile medizinisch beherrschbar und es gebe derzeit weltweit keine Variante, die gefährlicher ist als jene, die derzeit grassiert, so die Wissenschaft.
Mit 30. Juni werden die Maßnahmen Geschichte sein, sehr zur Freude des Krankenhaus- und Pflegepersonals. In vulnerablen Bereichen wie Spitälern und Pflegeheimen besteht derzeit noch Maskenpflicht. Sie soll mit 30. April fallen, ebenso die Risikogruppenfreistellung. Auch sämtliche Krisenstäbe und Gremien sollen aufgelöst werden. Mit 30. Juni plant das Gesundheitsministerium das Ende der Sonderbestimmungen. SARS-CoV-2 ist dann keine meldepflichtige Krankheit mehr, es endet damit auch die derzeit noch gültige Verkehrsbeschränkung für positiv getestete Menschen.
Grippe und grippale Infekte
Ist man krank, muss es schon lange nicht mehr das Coronavirus sein, das einen heimsucht. In diesem Winter feierte die Grippe ihr großes Comeback seit Beginn der Pandemie. Dazwischen haben noch andere grippale Infekte viel Platz gefunden. Noch ist die Zeit der Viren nicht vorbei, aber das Coronavirus hat mindestens seinen Schrecken verloren – mehr dazu in Zahl der Erkrankten bleibt hoch in Tirol.