Sanitäter des Roten Kreuzes bei einer Übung
Rotes Kreuz Schwaz/Mader
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Soziales

Rotes Kreuz setzt in Tirol auf Quereinsteiger

Bisher hat das Rote Kreuz bei Stellenausschreibungen eine abgeschlossene Ausbildung zum Rettungssanitäter bzw. zur Rettungssanitäterin vorausgesetzt. Mehrere Bezirksstellen des Roten Kreuzes gehen nun einen neuen Weg. Sie wollen Quereinsteigerinnen und -einsteiger ansprechen und suchen Sanitäter ohne Vorkenntnisse.

Bisher mussten angehende Mitarbeitende des Roten Kreuzes die Ausbildung zum Rettungssanitäter bzw. zur Rettungssanitäterin unentgeltlich oder im Rahmen des Zivildienstes erwerben. Die Bezirksstellen Kitzbühel, Kufstein und Schwaz gehen nun einen neuen Weg.

„Die Ausbildung zur Sanitäterin oder zum Sanitäter absolvieren und dabei bereits beim Roten Kreuz zu arbeiten, soll den Berufseinstieg in den Rettungs- und Krankentransportdienst erleichtern“, erklärte Andreas Kreidl, Ausbildungsleiter im Bezirk Schwaz. Die Anstellung beim Roten Kreuz beginnt mit dem Ausbildungsstart am 11. April, bezahlt werden die neuen Mitarbeitenden laut dem gültigen Kollektivvertrag.

Anstellung beim Roten Kreuz ab Ausbildungsstart

In den ersten Monaten werde die Ausbildung zum Rettungssanitäter absolviert. Dabei werden in Theorie und Praxis alle gesetzlich vorgeschriebenen Inhalte vermittelt, erklärte Kreidl. „Abgeschlossen wird mit einer kommissionellen Prüfung, ident zu Zivildienern und Ehrenamtlichen. Ausbildungsort ist Kramsach.“ Nach einigen Monaten Praxis folge die Ausbildung zum Einsatzfahrer bzw. zur Einsatzfahrerin.

Sanitäter des Roten Kreuzes bei einer Übung
Rotes Kreuz Schwaz/Mader

Nach erfolgreicher Ausbildung werden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Voll- oder Teilzeit mit einem unbefristeten Dienstverhältnis im Bereich qualifizierter Krankentransportdienst angestellt. Die Bezirksstellen Kitzbühel, Kufstein und Schwaz erhoffen sich bis 15. Februar Bewerbungen über das Kontaktformular.