Das kostenlose „Hahnenkammexpress“-System bilde auf der rund 20 Kilometer langen Bahnstrecke mit sechs ÖBB-Bahnhöfen zwischen Kirchberg in Tirol, der Haltestelle Kitzbühel Hahnenkamm und St. Johann in Tirol das Herzstück für die Anreise zu und von den Rennen, so die ÖBB.
Man warte zudem mit rund 340, also mit 170 zusätzlichen, Zughalten in Kitzbühel auf, hieß es in einer Aussendung am Montag. Damit setze die ÖBB bereits zum 25. Mal im Auftrag des Veranstalters, des Kitzbüheler Skiclubs, das Mobilitätskonzept mit dem dichtesten Fahrplan des Jahres um.
Fans sollen möglichst frühe Züge nehmen
Trotz der stark erhöhten Sitzplatzkapazität bittet die Bahn die Skisportbegeisterten aber bereits um eine frühere Anreise. Es seien zwar ausreichend Kapazitäten vorhanden, dennoch werden die Fans ersucht, nach Möglichkeit bereits frühere Züge, wie z. B. den REX um 8.12 Uhr ab Wörgl Hauptbahnhof, für die Anreise zu den Rennen zu benutzen, so Projektleiter Markus Moser vom ÖBB-Personenverkehr Tirol.
Entlang der Bahnstrecke stellt der Veranstalter in Oberndorf (aus Richtung Salzburg/München) und Kirchberg (aus Richtung Innsbruck) außerdem kostenlose Parkplätze für Pkws zur Verfügung. Damit soll der Umstieg auf den „Hahnenkammexpress“ zusätzlich schmackhaft gemacht werden.
Alle Regionalexpress-Züge halten in Kitzbühel
Mit diesen Shuttle-Zügen, die zu Spitzenzeiten in Acht- bis Zehn-Minuten-Intervallen verkehren, gelangen die Fans nämlich fast direkt ins Zielgelände, wurde in der Aussendung betont. Noch ein weiteres Argument für den Umstieg auf die Bahn am Hahnenkamm-Wochenende hatte die ÖBB parat: Sämtliche Regionalexpress-Züge halten am Rennwochenende an der Haltestelle am Kitzbüheler Hahnenkamm.