Für die Kitzbühel-Rennen in 14 Tagen hat es am Freitag trotz der milden Temperaturen in den vergangenen Tagen positive Schneekontrollen gegeben. „Die Schneeauflage ist vom Start bis ins Ziel sehr, sehr gut. Den Rennen steht – sollte nichts Unvorhersehbares passieren – nichts im Wege. Aber laut Wetterbericht haben wir nun sogar Glück und es wird weißer“, sagte FIS-Renndirektor Hannes Trinkl.
Die Freude bei den Veranstaltern ist groß, sagt Michael Huber, Präsident des Kitzbüheler Ski Club auf Nachfrage des ORF Tirol: „Bei der Schneekontrolle wird die Schneedecke digital mit Pistenmaschinen vermessen. Wir haben fast überall 50 Zentimeter Schnee auf der Rennstrecke.“ Dort, wo es derzeit noch weniger ist, werde nächste Woche aufgefüllt.
Dank gutem Saisonstart genug Schnee
Die positive Schneekontrolle ist laut Huber vor allem auf den guten Saisonstart zurückzuführen: „Wir hatten bis zum 18. Dezember mehr Naturschnee als erwartet. Auch die Produktion des Maschinenschnees verlief sehr gut. Damals hatten wir einen Meter Schnee.“ Pistenchef Herbert Hauser ergänzt: „Vor dem Tauwetter war die Streif weitestgehend rennfertig grundpräpariert und sie ist bis heute in einem Zustand, der gute Voraussetzungen für kommende Arbeiten und faire Rennen sicherstellt.“
Durch die Warmwetterphase sei zwar 35 bis 40 Prozent weggeschmolzen, dennoch aber genug Schnee auf der Rennstrecke verblieben. „Laut Prognosen sollte mit Sonntag der Höhepunkt der Warmwetterphase vorbei sein. Wir blicken voller Vorfreude auf die Rennwoche“, sagt Michael Huber.
Die Charakteristik mitsamt den vielen Übergängen werde heuer sehr naturbelassen sein. Am 20. und 21. Jänner findet jeweils auf der Streif eine Abfahrt sowie am 22. Jänner auf dem Ganslern-Hang ein Slalom statt.