Am Dienstag wird die 71. Vierschanzentournee mit der Qualifikation am Bergisel fortgesetzt (13.30 Uhr, live ORF1). Dort wurden in den vergangenen Tagen und Wochen massive Anstrengungen unternommen, um die Schanze wettkampftauglich zu machen. Vor allem der Aufsprung war aufgrund der milden Temperaturen heuer eine besondere Herausforderung. Die Eisspur wurde bereits kurz nach Weihnachten neu aufgelegt, so der neue OK-Chef Maximilian Obergruber.
Kühlere Temperaturen am Wettkampftag
Nach den deutlichen Plusgraden über Silvester sollen am Qualifikations- und Wettkampftag die Temperaturen wieder in den einstelligen Bereich sinken. Auch was den Föhn betrifft sei man zuversichtlich, hieß es von den Veranstaltern. Aus sportlicher Sicht wird es allerdings auch im achten Jahr in Serie nichts mit dem ersehnten Triumph bei der Vierschanzentournee für die ÖSV-Adler. Die rot-weiß-roten Skispringer liegen zur Halbzeit bereits aussichtslos zurück.
„So wie die ersten drei hüpfen, so ehrlich muss ich sein, da hätte ich auch mit zwei richtig guten Sprüngen nicht mithalten können.“ Deshalb würden auch Tagessiege laut Kraft in Innsbruck und beim Dreikönigsspringen in Bischofshofen schwer werden. Widhölzl blieb optimistischer und blickte auf das vergangene Jahr, als Daniel Huber zum Abschluss triumphierte. „Da haben wir uns auch gesteigert und am Schluss die beste Leistung gebracht. Wir freuen uns auf den Bergisel und die Fans daheim, das ist immer eine Motivationsspritze“, betonte der Coach.