Einsatz in Lech
LECH ZÜRS TOURISMUS
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Chronik

Lawine in Lech: Einsatzkräfte aus Tirol helfen

Bei einem Lawinenabgang im Skigebiet von Lech/Zürs (Vorarlberg) sind am Sonntagnachmittag nach bisherigen Erkenntnissen etwa zehn Wintersportler verschüttet worden. Auch drei Hubschrauber aus Tirol sowie Tiroler Bergretterinnen und -retter sind vor Ort.

Die genaue Anzahl der Verschütteten stand nach einer aktuellen Information der Polizei um 18.30 Uhr noch nicht fest. Ein Mensch wurde verletzt geborgen. Der Bergungs- und Sucheinsatz wurde auch in der Dunkelheit fortgeführt, der Einsatz mehrerer Hubschrauber wurde mittlerweile allerdings eingestellt.

Lawinenkegel wird mit Scheinwerfern ausgeleuchtet

Die Lawine ging kurz vor 15.00 Uhr unterhalb des Trittkopfs (2.720 Meter) ab. Die Schneemassen erreichten auch die Skipiste Nr. 134 (Balmen). Kurz darauf waren acht Hubschrauber, darunter drei aus Tirol, sowie mehrere Suchtrupps auf dem Weg zum Lawinenkegel. Die Helikopter landeten und starteten immer wieder auf dem Flexenpass (1.773 Meter), der für den Straßenverkehr gesperrt wurde.

Nach Informationen der Polizei und der Gemeinde Lech, zu der Zürs gehört, standen über 200 Personen im Sucheinsatz. „Wir tun alles, um die Wintersportler zu bergen“, hieß es seitens der Gemeinde. Nach Einbruch der Dunkelheit wurde der Lawinenkegel ausgeleuchtet, die Suche wurde terrestrisch fortgesetzt. Die Polizei bat mögliche Zeugen, sich bei der Polizeiinspektion Lech (Tel: 059133-8105 100) zu melden. Um Kontaktaufnahme wurden auch Personen gebeten, die möglicherweise einen Angehörigen vermissten.