Polizeihubschrauber Axamer Lizum Lawinenabgang
Zeitungsfoto.at
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Chronik

Kein Verschütteter bei Lawine in Sölden

Seit dem frühen Sonntagnachmittag ist in Sölden (Bezirk Imst) nach einem Lawinenabgang nach einer möglicherweise verschütteten Person gesucht worden. Um 15.22 Uhr wurde die Suche abgebrochen, laut Polizei wurde niemand von der Lawine verschüttet. Am Sonntagabend lief noch ein Lawineneinsatz in Lech am Arlberg.

Am Sonntag gegen 12.40 Uhr wurde die Leitstelle Tirol über einen Lawinenabgang in Sölden informiert. 40 Helferinnen und Helfern sowie drei Lawinenhunde suchten in weiterer Folge nach einer möglicherweise verschütteten Person, wie es vonseiten der Polizei noch am frühen Nachmittag hieß.

Niemand von Lawine verschüttet

Die Lawine soll sich auf dem Tiefenbachferner in der Nähe der Bergstation im freien Skiraum gelöst haben. Gemeldet wurde der Abgang von einem Pistenretter in Sölden. Um 15.22 Uhr wurde die Suche am Sonntag schließlich abgebrochen, es konnte niemand unter den Schneemassen gefunden werden. Die Polizei ging zu diesem Zeitpunkt von keinen Verschütteten aus.

In den Tiroler Bergen galt die Lawinengefahr für Wintersportler am Sonntag als heikel – mehr dazu in Weiterhin große Lawinengefahr im Westen. Der Lawinenwarndienst wies auf eine hohe Störanfälligkeit der Schneedecke hin, die Wahrscheinlichkeit von Lawinenabgängen sei hoch.

Tiroler Rettungskräfte in Vorarlberg im Einsatz

Am Sonntagnachmittag rückten dann drei Notarzthubschrauber aus Tirol sowie die Bergrettung St. Anton am Arlberg nach Lech (Vorarlberg) aus. Bei einem Lawinenabgang im freien Skigebiet von Lech/Zürs wurden nach bisherigen Erkenntnissen etwa zehn Wintersportler verschüttet. Ein Mensch sei inzwischen verletzt geborgen worden, informierte die Polizei am späten Nachmittag. Der Bergungs- und Sucheinsatz mit Hubschraubern und Lawinensuchhunden war im Gang – mehr dazu bei vorarlberg.orf.at.