2018 sind die Innsbrucker Geschenkmünzen eingestellt worden. Bis dahin konnte man die Plastik-Taler im Wert von zehn oder 50 Euro erwerben und damit bei ausgewählten Händlerinnen und Händlern in der Stadt bezahlen. Grundsätzlich sollte das auch immer noch möglich sein, wie der Obmann des Zentrumsvereins der Innsbrucker Kaufleute, Michael Perger, sagte. Die Münzen seien noch länger gültig: „Die alte Geschenkmünze für die Altstadt und Innenstadt wird nicht mehr neu produziert, ist aber noch 30 Jahre lang gültig. Die Münze verliert also nicht an Wertigkeit und Gültigkeit.“
Einzelne Geschäfte könnten Münzen ablehnen
Es sei jedoch nicht ausgeschlossen, dass manche Geschäfte die Geschenkmünzen ablehnen, hieß es. Der Zentrumsverein empfiehlt daher, vorher bei der Kassa oder bei der Geschäftsinhaberin oder dem Inhaber nachzufragen, ob die Münzen angenommen werden. Falls nicht, könne man sie in der Tiroler Sparkasse in Bargeld umtauschen.
Ihr Nachfolger ist der sogenannte „Inn-Taler“. Seit 2020 ist dieser als Scheckkarte oder digital verfügbar. Der Zentrumsverein betreibt ihn gemeinsam mit einer Innsbrucker Firma. Ziel ist es, damit den Umsatz im innerstädtischen Bereich zu stärken. Dieses lokale Zahlungsmittel laufe bereits sehr erfolgreich, erklärte Perger: „Es sind bereits Inn-Taler im Wert von mehr als einer Million Euro verkauft worden. Das System wird also stark angenommen. Auch immer mehr Betriebe, die den Taler als Zahlungsmittel akzeptieren, kommen dazu“, so der Sprecher des Zentrumsvereins.