Ein Gefahrenschild mit der Aufschrift „Stop- Lawinengefahr“
APA/JAKOB GRUBER
APA/JAKOB GRUBER
Chronik

Warnung vor großer Lawinengefahr in Tirol

Am Freitag herrscht vor allem in höheren Lagen verbreitet große Lawinengefahr. Das ist die Stufe 4 der fünfteiligen Gefahrenskala. Die Gefahr von Schneebrettern nehme markant zu, warnte der Lawinenwarndienst des Landes.

Neuschnee und starker Wind bringen im Tagesverlauf einen markanten Anstieg der Gefahr durch Schneebretter mit sich, teilte der Lawinenwarndienst mit. Abseits gesicherter Pisten liege gebietsweise eine heikle Lawinensituation vor, hieß es.

Spontane Lawinenabgänge möglich

Am Vormittag könnten schon einzelne Wintersportler leicht Lawinen auslösen, vor allem an steilen West-, Nord- und Osthängen oberhalb von rund 2.200 Metern. Vorsicht sei vor allem in Kammlagen sowie in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten geboten. Die Lawinen können teilweise mittelgroß ausfallen. Mit Neuschnee und starkem Wind am Nachmittag seien spontane Lawinen möglich – und zwar an allen Expositionen in hohen Lagen und im Hochgebirge.

Lawinen können demnach in tiefe Schichten durchreißen und vereinzelt groß werden, besonders an sehr steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2200 m. Mit dem Regen sind viele feuchte und nasse Rutsche zu erwarten. Der Lawinenwarndienst riet zu großer Vorsicht und empfahl Zurückhaltung.