Alkotest
ORF
ORF
Verkehr

Polizei mit 15.000 Alkotests in Adventzeit

In der Adventzeit hat die Polizei verstärkt Kontrollen im Straßenverkehr durchgeführt. Im Vergleich mit dem Jahr 2019 – vor Ausbruch der Pandemie – war die Zahl der Alkoholdelikte um 14 Prozent niedriger, allerdings gab es heuer mehr Unfälle. Auch die Zahl der vorläufigen Führerscheinabnahmen wuchs.

Die Polizei führte die Kontrollen im Rahmen des routinemäßigen Streifendienstes sowie bei bezirks- oder landesweiten Planquadraten durch. Kontrolliert wurden Autofahrer auf Landes- und Gemeindestraßen sowie auf Autobahnen – mehr dazu in Strenge Polizeikontrollen in der Adventzeit. Dabei wurden insgesamt 15.000 Alkotests durchgeführt.

Die Zahl der festgestellten Alkoholdelikte war um 14 Prozent niedriger als vor Ausbruch der Pandemie, wie die Polizei in einer Aussendung anführte. Allerdings stieg die Zahl der durch Suchtgift beeinträchtigten Lenkerinnen und Lenker von zwölf auf nunmehr 42 und verdreifachte sich damit.

16 Unfälle unter Alkoholeinfluss mit Verletzten

Auch bei der der Zahl der Alkoholunfälle mit Personenschaden war im Vergleich zum Jahr 2019 ein Aufwärtstrend zu verzeichnen. Die Zahl stieg von zwölf auf 16. Die meisten Alkoholunfälle ereigneten sich im Bezirk Innsbruck-Land mit fünf Unfällen, jeweils zwei Unfälle gab es in den Bezirken Landeck, Reutte, Schwaz und Kufstein sowie jeweils einen Unfall in den Bezirken Imst, Lienz und der Stadt Innsbruck.

Polizeikontrolle
Zeitungsfoto.at

Bei einem Planquadrat 29 Autofahrer geschnappt

Bei einem Großeinsatz der Polizei in der Nacht auf 10. Dezember wurden zwölf Lenker unter Alkoholeinfluss sowie einer unter Drogeneinfluss aus dem Verkehr gezogen. Im Zuge eines landesweiten Planquadrates in der Nacht zum 17. Dezember waren es sogar 26 Alko- Lenker bzw. -innen und drei Drogen-Lenker bzw. -innen.