Damen im Altersheim bekommt etwas zu trinken
ORF.at/Christian Öser
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Soziales

Höhere Unterstützung für Pflegestiftung

Durch die Pflegestiftung Tirol können arbeitslose und arbeitsuchende Personen eine Ausbildung im Pflege- bzw. Sozialbetreuungsbereich absolvieren. Die monatliche Unterstützung wird auf 1.450 Euro erhöht, teilte das Land am Mittwoch mit.

Durch diese Form der Ausbildung werde der Start in einen Beruf ermöglicht, der nicht nur krisensicher, sondern auch abwechslungsreich und voller Entwicklungsmöglichkeiten sei, wie Pflege- und Gesundheitslandesrätin Cornelia Hagele (ÖVP) betonte. Finanziert wird die Pflegestiftung Tirol durch das Land Tirol, das AMS Tirol sowie die Tiroler Pflege-, Betreuungs- und Behinderteneinrichtungen. Sie arbeitet eng mit diesen Pflegeeinrichtungen zusammen, um in allen Bezirken Tirols eine bedarfsgerechte Ausbildung anzubieten.

Damit sei die Pflegestiftung ein weiterer unverzichtbarer Baustein in der Pflegeausbildung, so Hagele. Die Stiftung begleite die Teilnehmenden auf ihrem Ausbildungsweg sehr gut, das spiegle sich in der hohen Abschlussquote wider. Das Land erhöht die Finanzierung auf insgesamt 432.000 Euro. Künftig stehen somit pro Teilnehmerin und pro Teilnehmer monatlich 1.450 Euro bereit – bisher waren es 1.360 Euro.

Mehr als 2.000 Absolventen der Ausbildung

In den vergangenen 20 Jahren schlossen mehr als 2.000 Personen ihre Ausbildung über die Pflegestiftung erfolgreich ab. Für die kommenden Jahre rechnet man mit rund 400 Personen in Ausbildung. Gleichzeitig unterstützt die Pflegestiftung Tirol die Pflege- und Behinderteneinrichtungen des Landes dabei, den Personalbedarf für Pflege und Begleitung betreuungspflichtiger Menschen mit qualifizierten Kräften abzudecken.