Opfer häuslicher Gewalt haben oft Hemmungen, Unterstützung zu suchen. Dank „Dr. Viola“ können Betroffene niederschwellig und einfach Hilfe bekommen. Alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen am Areal des LKH Hall wurden über den Notruf informiert, teilten die Tirol Kliniken mit.
Schulungen für Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen
Das Team der Opferschutzgruppe am LKH Hall schulte unter der Leitung von Juliane Haidacher, Oberärztin an der Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin, Carina Prach, Sozialarbeiterin, und Anna Wimmer, Fachärztin an der Gynäkologie und Geburtshilfe in den letzten Monaten alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen: in Stationen, Ambulanzen, der Verwaltung oder Security sowie ärztliches Personal, TherapeutInnen und SozialarbeiterInnen.
Sie leiten ab sofort alle notwendigen Schritte in die Wege, um der betroffenen Person zu helfen und sie vor allem in Sicherheit zu bringen.
Mehrsprachige Plakate und Informationskarten
Plakate, die in neun Sprachen auf den Notruf aufmerksam machen, hängen im gesamten Areal des Landeskrankenhauses Hall, ebenso sind mehrsprachige Notfallkarten aufgelegt. Auf der Rückseite dieser Karten ist der Satz „Ich muss zu Dr. Viola“ aufgedruckt. Die Karte kann dem Portier, dem Sicherheitspersonal oder jeder beziehungsweise jedem anderen Mitarbeiter am Areal gezeigt werden. So ist ein Notruf trotz sprachlicher Schwierigkeiten möglich.