Die heurige Entwicklung auf den Strommärkten habe einen regelrechten Boom bei Photovoltaikanlagen ausgelöst, erklärte TINETZ-Geschäftsführer Thomas Rieder. „Die Zahl der Anträge hat sich gegenüber den Vorjahren verzehnfacht und damit auch unsere Systeme an die Grenzen gebracht“. Zur Höchstzeit Ende Oktober seien über 5.000 PV-Anträge unerledigt gewesen. Dafür wolle man sich entschuldigen.
Weiterleitung der PV-Anträge erfolgt automatisch
Über das neu strukturierte TINETZ-Kundenportal könne das Ansuchen jetzt schnell und unkompliziert gestellt werden. Die direkte Weiterleitung von der aktuellen Online-Anschlussanfrage auf der TINETZ-Homepage erfolge automatisch. Kundinnen und Kunden bekommen dann ein Angebot und den Zählpunkt gleichzeitig, erklärte TINETZ-Geschäftsführer Thomas Trattler. „Bis Mitte Dezember sollten alle Anfragen von Oktober und November abgearbeitet sein und der Betrieb wieder normal laufen."
Große Anlagen brauchen mehr Zeit
Für Photovoltaikanlagen größer als 20 kWp, Anlagen zur Gesamteinspeisung oder geplante Anlagen außerhalb des verbauten Gebietes, seien auch zukünftig technisch detaillierte und aufwendigere Netzbeurteilungen und gegebenenfalls Netzausbauplanungen notwendig. Auch hier sicherte die TINETZ jedoch eine rasche Bearbeitung zu.Bis zum Jahresende rechnet man mit einer Verdoppelung der Einspeise-Verträge.
Für das kommende Jahr hat die TINETZ mit 100 Mio Euro ein Rekordbudget erstellt, unter anderem auch zur Verstärkung der Netze und für die Energiewende, wie es heißt.