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Politik

Gehälter: Land übernimmt Bundeseinigung

Das Land Tirol übernimmt die Gehaltserhöhung des Bundes für alle Landesbediensteten. Auch für die Gemeindebediensteten gibt es damit ab 1. Jänner eine Gehaltserhöhung von 7,15 Prozent bis 9,41 Prozent.

Zieht man eine den Verhandlungen zugrunde gelegte Inflation von 6,9 Prozent ab, schaut der reale Einkommenszuwachs schon bescheidener aus. Das Ergebnis des Bundes ist für die Länder nicht bindend, gilt aber als richtungsweisend.

Mattle spricht von Wertschätzung

Landeshauptmann Anton Mattle (ÖVP) sagte in einer Aussendung, mit der raschen Übernahme der Gehaltserhöhung im Land Tirol wolle man die Wertschätzung gegenüber allen Landesbediensteten zum Ausdruck bringen und ein herzliches Dankeschön für den unermüdlichen Einsatz aussprechen.

Lob von Gewerkschaft und Personalvertretung

Von Seiten der Personalvertretung des Landes gibt es Lob für die schnelle Übernahme des Gehaltsabschlusses einen Tag nach dem Bundesabschluss. Obmann Michael Eller sieht darin eine Wertschätzung und Motivation. „Durch die Gehaltserhöhung von bis zu 9,41 Prozent findet auch der soziale Aspekt für die niedrigsten Lohnstufen eine entsprechende Berücksichtigung“, so Eller.

Gerhard Seier, Vorsitzender der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst Tirol sieht in der schnellen Zusage von Landeshauptmann Mattle unter anderem einen besonderen Ausdruck gelebter Sozialpartnerschaft und großer Anerkennung für den außerordentlichen Einsatz aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Land Tirol.​