Der neue Bahnhof Fritzens/Wattens (Bezirk Innsbruck-Land) soll Herzstück eines neuen Verkehrskonzepts werden. Ziel ist es, noch mehr Menschen auf den Umstieg auf das Rad und öffentliche Verkehrsmittel zu bewegen. Gleichzeitig werden auch verkehrstechnische Gefahrenbereiche entschärft.
Parkdeck und neuer Kreisverkehr
Neben einem neuen modernen Hauptgebäude wird ein zweigeschossiges Parkdeck für 160 Autos entstehen. Ein Kreisverkehr samt Bushaltestelle soll die stark frequentierte Kreuzung unmittelbar beim Bahnhof entschärfen.
Geplant sind weiters zwei aufwendig konstruierte Stege in Richtung Wattens und in Richtung Fritzens. Sie bilden einen barrierefreien Zugang zum Bahnhof für Fußgänger und Radfahrer.
Finanzierung so gut wie gesichert
Insgesamt rechnen die Projektbetreiber mit Baukosten von rund 94 Millionen Euro. Noch vor einem Jahr lagen sie bei 58 Millionen. Den Löwenanteil davon stemmen ÖBB, Bund sowie Land Tirol, aber auch die Gemeinden trifft es mit einigen Millionen Euro, so der Fritzener Bürgermeister. Hier baut man auch darauf, dass sich weitere Umlandgemeinden an den Kosten beteiligen werden. Diesbezügliche Absichtserklärungen würden bereits vorliegen.
Fertigstellung für 2025 geplant
Bereits im kommenden Jahr soll mit den aufwendigen Gleisbauarbeiten begonnen werden, ein Jahr darauf mit dem Parkhaus und den Überführungen. Im Jahr 2025 ist die Eröffnung des neuen Bahnhofs Fritzens/Wattens geplant.