Jede und jeder dritte Studierende litt in der Coronapandemie unter psychischen Belastungen. Das hat eine Umfrage der Universität Innsbruck ergeben. Mit einem Zuschuss unterstützt die ÖH der Uni Innsbruck Studierende, die klinisch-psychologische Behandlungen oder Psychotherapie benötigen. Ab sofort können Anträge für bis zu zehn Therapieeinheiten zu je maximal 55 Euro gestellt werden.
Neuauflage mit Inflationsanpassung
Bereits im vergangenen Jahr hat die ÖH einen Fördertopf eingerichtet. Die Summe lag bei 110.000 Euro. Heuer sind es inflationsangepasst 120.000 Euro. Insbesondere Studierende hätten durchschnittlich nicht genug Einkommen, um sich psychologische Behandlungen leisten zu können, hieß es von Studierendenvertretern.
Mit dem Zuschuss möchte die ÖH unter anderem der Politik verdeutlichen, dass der Bedarf gegeben ist und die Krankenkassen endlich die Kosten für die Therapien übernehmen müssen, hieß es in einer Aussendung der ÖH. Die Rückerstattungsmöglichkeiten seien bei weitem nicht so hoch, wie die finanzielle Belastung der teuren Therapien, so die Studierendenvertretung.