Kurz nach Mitternacht weckten knarrende Geräusche den 43-jährigen Landwirt. Dabei bemerkte er, dass das Wirtschaftsgebäude in Vollbrand stand. Sofort alarmierte er die Feuerwehr und brachte seine Familie in Sicherheit.
Die alarmierten Feuerwehren der Gemeinden Oberdrum, Oberlienz, Thurn, Gaimberg, Leisach, Glanz, Ainet, Schlaiten, St. Johann i. W., Assling und der Stadtgemeinde Lienz konnten ein Ausbreiten des Brandes auf das Wohnhaus verhindern, allerdings brannte das Wirtschaftsgebäude bis auf die Grundmauern nahezu vollständig nieder.
Großteil der Rinder und viele Masthühner verbrannten
Die Feuerwehr konnte einige Kälber retten und ins Freie bringen. Auch ein Teil der Masthühner konnte sich vor den Flammen retten. Allerdings verendeten der Großteil der Rinder und viele Masthühner in den Flammen.
Den Feuerwehrleuten gelang es, den Brand um 2.45 Uhr unter Kontrolle zu bringen, derzeit werden mit einem Kranfahrzeug noch zahlreiche Glutnester bekämpft. 286 Einsatzkräfte der Feuerwehren, die Rettung Lienz und eine Polizeistreife der Polizeiinspektion Lienz standen im Einsatz.
Technischer Defekt als Brandursache
Bei der Brandursache handelt es sich nach bisherigem Ermittlungsstand um einen technischen Defekt, sagte ein Polizeisprecher am frühen Abend zur APA. Nähere Details lagen zunächst nicht vor. Hinweise auf eine mögliche Brandstiftung gebe es nicht, hieß es.