Klima Protest Uni Innsbruck
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Umwelt

Klima-Protest an der Uni Innsbruck

In Innsbruck haben Klima-Aktivistinnen und Aktivisten am Mittwoch einen Hörsaal besetzt. Während der Besetzung soll ein Forderungskatalog an Universität und Politik ausgearbeitet werden, hieß es. Die Universitätsleitung wollte vorerst nicht einschreiten.

Gegen 17.00 Uhr fanden sich rund 50 Personen in einem Hörsaal am Standort Innrain ein, um ihren Unmut zu zeigen. „Wir sind gekommen, um uns die Uni als unseren Raum zurückzuholen. Hier, wo wir eigentlich auf unsere Zukunft vorbereitet werden sollen, werden die Krisen unsrer Zeit tagtäglich ignoriert. Wir wollen das nun ändern“, sagte Luca Moser von der Initiative „Erde brennt Innsbruck“ laut Medienberichten.

Weitere Proteste in Wien und Salzburg

Die Initiative „Erde brennt“ ist Teil einer internationalen Bewegung für mehr Klimagerechtigkeit. Auch an der Universität Wien und in Salzburg besetzten Studierende am Mittwoch einen Hörsaal. Ziel sei es, den Gebrauch fossiler Energieträger zu stoppen und einen radikalen Systemwandel zu bewirken – mehr dazu in wien.ORF.at und salzburg.ORF.at

Hochschülerschaft gegen Protest

Der Universitätsalltag sollte aber nicht eingeschränkt werden, hieß es seitens der Aktivisten. Wie lange der Protest dauern soll, ist unklar. Die Universität will die Studierenden vorerst protestieren lassen und abwarten, wie sich die Aktion entwickelt. Die Österreichische Hochschülerschaft (ÖH) Innsbruck sprach sich übrigens gegen die Initiative „Erde brennt“ aus.