In der ersten Halbzeit jubelten die WSG-Spieler zweimal
APA/EXPA/STEFAN ADELSBERGER
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Sport

Höhenflug der WSG Tirol geht weiter

Die WSG Tirol geht mit einem verdienten Heimsieg gegen die SV Ried in die Winterpause. Die Wattener besiegten Ried am Samstag mit 2:0 und überwintern damit als Top-6-Team in der Fußball Bundesliga. Für die Tiroler trafen Valentino Müller und Nik Prelec.

Im letzten Spiel vor der Winterpause hat die WSG Tirol ihren Erfolgslauf prolongiert. Die Mannschaft von Trainer Thomas Silberberger besiegte in der 16. Runde der Fußball-Bundesliga die SV Ried im Innsbrucker Tivoli mit 2:0 (2:0) und holte damit in den fünf Spielen der Rückrunde 13 Zähler. Die Wattener überwintern mit nun 24 Punkten fix über dem Strich in den Top 6. Die Rieder bleiben hingegen mit 13 Zählern mittendrin im Abstiegskampf.

WSG geht nach Traumtor in Führung

Die Tiroler wollten am Samstag ihren starken Herbst mit einem Sieg vergolden und das gelang. Zunächst vor allem auf Ballkontrolle bedacht, wartete die Silberberger-Elf auf Fehler der Innviertler. Und die passierten. Ließ Prelec im Konter eine Topchance liegen – Samuel Sahin-Radlinger parierte gegen den Slowenen (24.) –, so erzielte Müller mit Stil die Wattener Führung. Nach einem schlimmen Ballverlust des Rieders Michael Martin am eigenen Strafraum kam das Leder über Umwege zum 23-jährigen Müller, der das Spielgerät aus gut 25 Metern unter die Latte schlenzte.

WSG Tirol jubelt über Tore gegen die SV Ried
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Marke Traumtor: Valentino Müller schlenzte den Ball zum 1:0 in den Winkel

Die Gastgeber legten umgehend nach. Müller leitete mit einem weiten Pass auf Thomas Sabitzer einen Konter ein, der vor Sahin-Radlinger die Übersicht behielt und Prelec bediente. Der Stürmer hatte aus fünf Metern wenig Mühe, ins leere Tor einzuschieben. Es war sein sechster Saisontreffer.

WSG verpasst die Vorentscheidung

In der zweiten Hälfte verpasste Prelec gleich zweimal die frühe Vorentscheidung (54./61.), während auf der anderen Seite Seifedin Chabbi die beste Chance der Oberösterreicher auf den Anschlusstreffer vergab und an WSG-Keeper Ferdinand Oswald scheiterte (55.).

Wenig später musste WSG-Spielmacher Bror Blume nach einem Foul durch den eingewechselten Luca Kronberger verletzt vom Platz (64.). Der Däne hielt sich dabei die Schulter. Die Wattener ließen aber nichts mehr anbrennen, im Gegenteil Philipp Pomer wäre beinahe ein Eigentor unterlaufen, die Stange rettete für den Rieder. Es blieb beim 2:0.