Es sind nicht nur die massiven Verteuerungen bei der Energie – auch andere Kosten sind gestiegen, und bringen die Universität Innsbruck wie andere Hochschulen in eine finanzielle Schieflage. 40 Millionen Euro fehlen aus heutiger Sicht für die kommenden zwei Jahre. Ein Hilfspaket des Bundes gibt es zwar, das sei aber bei weitem zu wenig, kritisieren die Universitäten. Zum Teil ist sogar von drohender Zahlungsunfähigkeit die Rede. In Innsbruck geht man davon trotz der angespannten Lage derzeit aber nicht aus.
Verschieden Szenarien werden durchgerechnet
Zumindest beim Strompreis schaue es nicht mehr ganz so dramatisch aus wie vor ein paar Wochen. Es würden noch Gespräche mit allen Fakultäten und den Verwaltungseinheiten laufen und man rechne verschiedene Szenarien durch, heißt es von Seiten der Universität. Gleichzeitig sei signalisiert worden, dass auf Bundesebene noch intensive Gespräche geführt werden, die gegebenenfalls noch Budgetentlastungen bringen.
Uni hält an Präsenzbetrieb fest
Quer durch die Uni wird aber nach Einspar-Potenzial gesucht – vom Drosseln der Heizung bis zu anderen Sachkosten, das soll aber nicht zu Lasten von Forschung und Lehre gehen. Vorlesungen via Internet aus wie noch vor wenigen Wochen angedacht, gehören offensichtlich nicht dazu in Innsbruck will man am Präsenzbetrieb trotz Kostendruck festhalten.