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Gesundheit

Innsbrucker Defi-Netz weiter ausgebaut

Im Zuge des Projekts „HERZsicher Innsbruck“ sind mittlerweile im gesamten Stadtgebiet 50 Defibrillatoren frei zugänglich angebracht worden. Zuletzt wurden auch die Einsatzfahrzeuge der Mobilen Überwachungsgruppe MÜG mit Defibrillatoren ausgerüstet.

Schon länger sind die beiden MÜG-Standorte in der Salurnerstraße und in Hötting-West mit Defibrillatoren versehen, nun wurden auch die Einsatzfahrzeuge der MÜG mit Defibrillatoren ausgestattet. Defibrillatoren gibt es auch in allen Innsbrucker Feuerwachen sowie in den Einsatzfahrzeugen der Berufsfeuerwehr. Die meisten frei zugänglichen Defibrillatoren befinden sich in der Innenstadt, in anderen Stadtteilen ist das Angebot noch deutlich ausbaufähig. Auch mehrere Berghütten oberhalb von Innsbruck wurden mit Defibrillatoren ausgestattet.

Übergabe Defibrillatoren an MÜG
M. Freinhofer
Die Einsatzfahrzeuge der MÜG wurden mit Defibrillatoren ausgestattet

Erste Minuten sind entscheidend

Rund zwei Drittel aller plötzlichen Herztode könnten vermieden werden, wenn bei einem Herz-Kreislauf-Notfall innerhalb der ersten Minuten ein Defibrillator zum Einsatz kommt. Im Rahmen des Projekt „HERZsicher Innsbruck“ haben bislang rund 400 Menschen ein Reanimationstraining mit Defibrillator-Einsatz absolviert, angeboten werden die Trainings von Rotem Kreuz, Samariterbund, Johannitern, Maltesern sowie Berg- und Wasserrettung.

Eine Auflistung der in Innsbruck frei zugänglichen Defibrillatoren findet sich auf der Homepage der Stadt Innsbruck. Zudem zeigen Hinweisschilder in der Stadt an, wo sich der nächstgelegene Defibrillator befindet.