Bei den betroffenen Mitarbeitern handelt es sich neben den IT-Fachkräften auch um einige Angestellte aus anderen Bereichen. Das Unternehmen wolle einen starken Fokus auf die Produktion, die Entwicklung und den Verkauf der Produkte legen, betonte das Unternehmen in einer Aussendung. Für die Betroffenen wolle Swarovski einen Sozialplan sowie eine Swarovski-Arbeitsstiftung einrichten.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden bereits beim AMS gemeldet, teilte Angestelltenbetriebsrätin Selina Stärz mit. Der Betriebsrat sehe die Vorgangsweise kritisch, man dürfe ein Unternehmen nicht nur durch Personalabbau und damit auf Kosten der Belegschaft sanieren.
Produktionsbereich zuletzt wieder personell verstärkt
Der Produktionsbereich wurde hingegen in den letzten Monaten personell aufgestockt. Zwischen September 2021 und September 2022 seien 482 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor allem in der Produktion in Wattens angestellt worden, teilte das Unternehmen mit. Derzeit sind am Standort Wattens an die 2.700 Mitarbeiter beschäftigt.

Strukturreform wird rückabgewickelt
Im September wurde bekannt, dass die vor knapp zwei Jahren eingeleitete Strukturreform offenbar in vollem Umfang rückabgewickelt werden muss. Über ein dementsprechendes schiedsgerichtliches Urteil informierte Christoph Swarovski – mehr dazu in Swarovski: Strukturreform war rechtswidrig.