Smartphone in den Händen Jugendlicher
ORF Vorarlberg
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Chronik

Als Sohn ausgegeben – Frauen betrogen

In Innsbruck sind in den letzten Tagen zwei Frauen Opfer eines Betrugs geworden. Unbekannte gaben sich via WhatsApp bzw. SMS als Sohn der Frauen aus und überredeten sie zur Sofortüberweisung von Geld. In beiden Fällen liegt der Schaden bei mehreren tausend Euro.

Gegen 15.15 Uhr meldete sich am Donnerstag eine unbekannte Person bei der 79-Jährigen per SMS und gab sich dabei als ihr Sohn aus. Sein Mobiltelefon sei beschädigt, deshalb habe er auch eine neue Telefonnummer und könne nicht telefonieren, sondern nur schreiben, erklärte der Täter. Da er dringend zwei Überweisungen tätigen müsse, brauche er einige tausend Euro. Er überredete die 79-Jährige dazu, das Geld noch am selben Tag, kurz vor Bankschluss via Express-Überweisung zu überweisen.

Erst als die Innsbruckerin am Abend mit ihrem Sohn sprach, realisierte sie, dass sie Opfer eines Betrugs geworden war und erstattete Anzeige bei der Polizei.

56-Jährige durch WhatsApp kontaktiert

Ein ähnlicher Fall ereignete sich am Dienstag in Innsbruck. Gegen 17.00 Uhr gab sich eine unbekannte Person via WhatsApp als Sohn einer 56-Jährigen aus und bat unter Vorspiegelung falscher Tatsachen um eine Sofortüberweisung auf ein deutsches Bankkonto. Die Frau überwies daraufhin mehrere tausend Euro. Bevor sie eine zweite Überweisung tätigte, wurde schließlich die Polizei verständigt.