Dienstagnachmittag wurde ein slowakischer Lkw-Fahrer an der Kontrollstelle in Leisach (Bezirk Lienz) angehalten. Bei der Überprüfung der Lenk- und Ruhezeiten erhärtete sich der Verdacht, dass der 56-Jährige im Kontrollzeitraum auch die Fahrerkarte seines gleichnamigen Sohnes verwendet hat.
Massive Übertretung der Lenkzeiten
Der Slowake dementierte dies, stimmte aber einer Durchsuchung seines Sattelkraftfahrzeugs zu. Dabei wurde im Fahrerhaus die Fahrerkarte des Sohnes gefunden. Der 56-Jährige gestand dann, immer wieder die Fahrerkarte seines Sohnes verwendet zu haben.
Die Lenk- und Ruhezeiten beider Fahrerkarten wurden zusammengefügt. Dabei wurden zahlreiche, teils massive Übertretungen der Lenk- und Ruhezeiten festgestellt. Die längste Tageslenkzeit betrug beispielsweise über 23 Stunden anstatt der erlaubten zehn Stunden. Der Lkw-Fahrer musste eine Sicherheitsleistung bezahlen und er wird angezeigt.