Schneepflug
Zeitungsfoto.at
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Verkehr

Straßendienst für Wintereinbruch gerüstet

Am Freitag soll die Schneefallgrenze bis auf 1.000 Meter sinken. Besonders auf höhergelegenen Straßen ist mit winterlichen Fahrverhältnissen zu rechnen. Straßenmeistereien und Räumdienste sind gerüstet, das Land erinnert an die Winterreifenpflicht.

Seit 1. November gilt Winterreifenpflicht bei winterlichen Fahrverhältnissen – mehr dazu in Ab Dienstag gilt die Winterreifenpflicht. Besonders heikel wird es alljährlich bei plötzlichem Wintereinbruch auf Abschnitten der Brennerautobahn. Um hier den Verkehr am Laufen zu halten, appelliert das Land auch an die Frächter, Schwerfahrzeuge nur mit Winterreifen und gegebenenfalls Schneeketten auf die vielbefahrene Transitstrecke zu schicken.

142.000 Stunden an Räum- und Streuarbeiten

Die 370 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Straßenmeistereien und 50 private Winterdienstfahrer stehen jedenfalls für den Räum- und Streueinsatz bereit. Jeden Winter werden rund 142.000 Arbeitsstunden für die Räumung und Streuung geleistet, die Kosten dafür belaufen sich auf rund 17 Millionen Euro.

Das Land Tirol setzt dabei vermehrt auf Feuchtsalzstreuung. Aktuell gibt es dafür 22 Soleanlagen in Tirol. Mit dem Feuchtsalz werde der Gesamtverbrauch erheblich gesenkt, heißt es beim Land. In der vergangenen Wintersaison 2021/22 wurden 27.400 Tonnen Salz verbraucht. In dem verhältnismäßig milden Winter lag der Wert somit unter dem langjährigen Durchschnitt von rund 29.000 Tonnen. Mit 40.000 Tonnen deutlich am meisten Salz gestreut wurde im Winter 2005/2006.