Sitz von Tiroler Landwirtschaftskammer und ÖVP-Bauernbund, wo auch die Jungbauernschaft/Landjugend ihr Landesbüro hat
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Politik

CoV-Hilfen: Jungbauern wollen nicht zahlen

Die Tiroler Jungbauernschaft/Landjugend will die CoV-Hilfsgelder von rund 800.000 Euro nicht zurückzahlen. Man habe eine Stellungnahme an den NPO-Fonds geschickt. Das Vizekanzleramt forderte das Geld im September zurück, die Jungbauernschaft sei eine Organisationen der ÖVP.

Die Frist für die schriftliche Stellungnahme der Jungbauern ist am Dienstag 0.00 Uhr abgelaufen. Die Stellungnahme sei schon vor einigen Tagen an den NPO-Fonds in Wien gegangen, so die Tiroler Jungbauern.

Darin argumentiert die Jungbauernschaft in bekannter Art und Weise: Die Ortsvereine seien keine Teilorganisationen der ÖVP, sondern lediglich ihr nahestehende Organisationen. Als solche hätten sie – ihrer Meinung nach – rechtskonform CoV-Hilfen beantragt und ausbezahlt bekommen.

NPO-Fonds prüft Stellungnahme

Es geht um insgesamt 816.752,15 Euro, die der Jungbauernschaft/Landjugend überwiesen wurde. Der NPO-Fonds muss jetzt die Stellungnahme prüfen. Dafür gibt es keine zeitliche Frist. Allerdings gibt es eine Frist für die Verjährung möglicher Rückzahlungen, diese beträgt drei Jahre.