Die Polizei fand den roten Ferrari mit deutschem Kennzeichen am Sonntag im Westen Innsbrucks. Stunden später wurden die beiden Insassen von einer Diensthundestreife in Innsbruck-Kranebitten angehalten. Bei den beiden handelt es sich um einen Südtiroler und um einen Österreicher. Die beiden Männer und weitere Zeugen werden nun einvernommen.
Männer parkten am Gehsteig und machten Selfies
Derzeit wird der Vorfall so geschildert: Gegen 21.15 Uhr hielt einer der Männer den Ferrari auf dem Gehsteig in der Maria-Theresien-Straße an und machte laut Polizei mit seinem Beifahrer Selfies. Nachdem er den Motor seines Fahrzeuges einige Male „aufheulen“ ließ, wurde er vom 29-jährigen Fußgänger und dessen 28-jähriger Ehefrau auf das störende Verhalten angesprochen.
Es soll daraufhin zu Handgreiflichkeiten gekommen sein, bei der die Frau zu Boden gestoßen und verletzt wurde. Nachdem der 29-Jährige, der ebenfalls auf dem Boden lag, von Lenker und Beifahrer mit Füßen getreten wurde, flüchtete einer der beiden in Richtung Triumphpforte.
Ferrarilenker fuhr Mann an
Der zweite Mann setzte sich in den Sportwagen, wurde jedoch vom 29-Jährigen am Wegfahren behindert, indem dieser sich direkt vor den Wagen stellte. Der Lenker fuhr dennoch mit dem Pkw auf den 29-Jährigen zu, wodurch dieser zuerst auf die Motorhaube fiel und nach einigen Metern zu Boden stürzte. Der 29-Jährige und seine Frau zogen sich Verletzungen unbestimmten Grades zu und wurden nach der Erstversorgung in die Klinik Innsbruck gebracht.