Die Landesräte Mario Gerber, Rene Zumtobel, Cornelia Hagele, Anton Mattle, Georg Dornauer, Eva Pawlata, Astrid Mair und Josef Geisler
APA/EXPA/Johann Groder
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Politik

Freie Posten durch Wechsel in Regierung

Die neuen Regierungsmitglieder hinterlassen in ihren Ursprungsjobs Lücken. Durch den Wechsel in die Landesregierung wurden dort Posten frei. Für einige wurde bereits eine Lösung gefunden, andere müssen erst neu besetzt werden.

Der bisherige Bürgermeister von Sellrain, Georg Dornauer (SPÖ), wird Landeshauptmann-Stellvertreter. Diese beiden Funktionen sind unvereinbar. Für Sellrain muss deshalb in den nächsten sechs Wochen von der Bezirkshauptmannschaft eine Bürgermeister-Direktwahl ausgeschrieben werden. In Telfs, wo die neue ÖVP-Gesundheits- und Bildungslandesrätin Cornelia Hagele Vizebürgermeisterin war, muss der Gemeinderat eine Nachfolge bestimmen.

Einige wurden karenziert

Bei den ÖBB wird der bisherige Regionalmanager und neue Verkehrs- und Umweltlandesrat Rene Zumtobel (SPÖ) karenziert, sein Posten wird ausgeschrieben. Zumtobel hat zwar ein Rückkehrrecht zur ÖBB-Holding, nicht aber zum Personenverkehr, um mögliche Unvereinbarkeiten zu vermeiden. Ein Rückkehrrecht hat auch die neue Soziallandesrätin Eva Pawlata (SPÖ). Sie war bisher Leiterin des Gewaltschutzzentrums in Innsbruck. Ihren Posten übernimmt nun ihre bisherige Stellvertreterin Andrea Laske.

Freigestellt mit Rückkehrrecht ist die bisherige Kufsteiner Bezirkspolizeikommandantin Astrid Mair. Sie wird für die ÖVP Sicherheits- und Arbeitnehmerlandesrätin. Ihren Posten in Kufstein übernimmt ihr Stellvertreter Wolfgang Weninger.

Nachfolge bald geregelt

Wer statt Mario Gerber, neuer ÖVP-Landesrat für Tourismus und Wirtschaft, in seinen Funktionen als Innsbrucker Tourismusverbandsobmann und Spartenobmann in der Wirtschaftskammer nachfolgt, das werde man in den nächsten Tagen angehen, sagt Gerber selbst. Keine Nachfolgefrage stellt sich bei Agrarlandesrat Josef Geisler (ÖVP). Er ist als einziger schon seit zwei Legislaturperioden in der Landesregierung und geht jetzt direkt in die dritte. Auch Anton Mattle war bisher als Wirtschaftslandesrat (ÖVP) in der Landesregierung und hat seine Nachfolge in seinem Elektrobetrieb in Galtür bereits geregelt.