Janine Flock trainiert mit einem Tainer im Studio
APA/privat
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Sport

Flock arbeitet nach OP hart an Comeback

Sechs Wochen nach einer Bandscheiben-Operation befindet sich Skeleton-Pilotin Janine Flock im Rehabilitationsprozess auf gutem Weg. Die 33-Jährige zeigte sich mit dem Heilungsverlauf zufrieden, Ende Jänner 2023 will sie bei der WM in St. Moritz am Start stehen.

Es werde noch ein bisschen dauern, sie halte sich streng an den Therapie-Plan, das Programm werde Woche für Woche gesteigert, sagt Janine Flock: „Aber wir liegen gut in der Zeit."

Neben Aquajogging, Laufschule und Kurz-Intervall-Sprints setzt Flock auch auf eine Virtual-Reality-Brille namens „improvr“: „Da sind neuroathletische Übungen drauf, die das zentrale Nervensystem anregen. Da geht es in erster Linie um das Visuelle, das Einfluss auf meine Bewegungsabläufe hat. Das mache ich im Moment als Warm-up vor der Physiotherapie.“

Bandscheibenvorfall hat auf Nerven gedrückt

Vor sechs Wochen zeigte sich bei der Magnetresonanz-Untersuchung, dass eine Operation notwendig war, weil der Bandscheibenvorfall wirklich massiv gewesen sei, berichtete Flock. „Es war ein großer Bandscheibenvorfall, der auf die Nerven gedrückt hat, wir haben den Teil des Gewebes, der im Nervenkanal lag, entfernt“, erklärte Neurochirurg Michael Gabl nach dem Eingriff.

Flock muss noch Quotenplatz für WM fixieren

Die Gewinnerin von 13 EM- und WM-Medaillen zieht es schon an den Eiskanal, wenn auch vorerst nur von außen. Die Olympiabahn daheim in Innsbruck/Igls öffnet diese Woche und Flock will bei einer Begehung Trainingsläufe beobachten. Ziel ist es, Ende Jänner 2023 „fit und gesund“ bei der WM in St. Moritz am Start zu stehen.

„Ich schaue nicht aufs Datum, sondern auf meinen Körper und darauf, dass mein Rücken wieder ganz gesund wird.“ Davor muss sie allerdings noch den Quotenplatz für die WM fixieren.