Es werde noch ein bisschen dauern, sie halte sich streng an den Therapie-Plan, das Programm werde Woche für Woche gesteigert, sagt Janine Flock: „Aber wir liegen gut in der Zeit."
Neben Aquajogging, Laufschule und Kurz-Intervall-Sprints setzt Flock auch auf eine Virtual-Reality-Brille namens „improvr“: „Da sind neuroathletische Übungen drauf, die das zentrale Nervensystem anregen. Da geht es in erster Linie um das Visuelle, das Einfluss auf meine Bewegungsabläufe hat. Das mache ich im Moment als Warm-up vor der Physiotherapie.“
Bandscheibenvorfall hat auf Nerven gedrückt
Vor sechs Wochen zeigte sich bei der Magnetresonanz-Untersuchung, dass eine Operation notwendig war, weil der Bandscheibenvorfall wirklich massiv gewesen sei, berichtete Flock. „Es war ein großer Bandscheibenvorfall, der auf die Nerven gedrückt hat, wir haben den Teil des Gewebes, der im Nervenkanal lag, entfernt“, erklärte Neurochirurg Michael Gabl nach dem Eingriff.
Flock muss noch Quotenplatz für WM fixieren
Die Gewinnerin von 13 EM- und WM-Medaillen zieht es schon an den Eiskanal, wenn auch vorerst nur von außen. Die Olympiabahn daheim in Innsbruck/Igls öffnet diese Woche und Flock will bei einer Begehung Trainingsläufe beobachten. Ziel ist es, Ende Jänner 2023 „fit und gesund“ bei der WM in St. Moritz am Start zu stehen.
„Ich schaue nicht aufs Datum, sondern auf meinen Körper und darauf, dass mein Rücken wieder ganz gesund wird.“ Davor muss sie allerdings noch den Quotenplatz für die WM fixieren.