Schweißer
Wirtschaft

Energiekosten: Betriebe fordern Entlastung

Die Tiroler Gewerbe- und Handwerksbetriebe sehen sich zunehmend an ihrer Belastungsgrenze. Grund dafür sind unter anderem auch die steigenden Energiepreise. Um diese Kosten abzufedern, fordert die Wirtschaftskammer erneut die Einführung einer Energiepreisbremse.

Aus Sicht der Tiroler Gewerbe- und Handwerksbetriebe sei das erste Halbjahr 2022 wirtschaftlich recht gut gelaufen. Gegenüber dem Vorjahr gibt es ein Umsatzplus von 3,1 Prozent. Allerdings rechne man für die kommenden Quartale mit Umsatzeinbußen, heißt es von der Tiroler Wirtschaftskammer.

Betriebe an Belastungsgrenze

Die hohen Energiepreise, der Fachkräftemangel und die Coronapandemie würden die Tiroler Gewerbe- und Handwerksbetriebe unter Druck setzen, erklärte die Tiroler Wirtschaftskammer.

Um zu verhindern, dass Betriebe in die Zahlungsunfähigkeit schlittern, wird jetzt der Ruf nach finanzieller Unterstützung lauter. „Ohne eine dauerhaft wirksame Energiepreisbremse wird es nicht gehen. Sonst ist zu befürchten, dass in vielen Betrieben bald die Lichter ausgehen – nicht um Energie zu sparen, sondern für immer“, meinte Franz Jirka, Obmann der Sparte Gewerbe und Handwerk.