Träger mit Tasche
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Umwelt

Unifahnen wurden in Taschen verwandelt

Die Universität Innsbruck lässt ihre Fahnen und Banner ein zweites Mal aufleben. Die anlässlich des vor drei Jahren gefeierten 350-Jahr-Jubiläums hergestellten Utensilien aus Planen und Stoffen wurden von der Lebenshilfe und ibis acam zu Taschen wiederverwertet.

Aus 10.000 Quadratmetern Planen und Stoffen entstanden 650 Unikate – darunter Turnsackerl, Umhängetaschen und Geldbörsen. Zur einen Hälfte wurden sie von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Lebenshilfe produziert, zur anderen Hälfte von denen der ibis acam Bildungs GmbH. Der aus dem Verkauf erwartete Gewinn von über 8.000 Euro geht an die beiden Organisationen.

Taschen
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Die Stücke kosten zwischen 16 und 47 Euro

Sinnvolles Projekt für beteiligten Organisationen

Der Geschäftsführer der Lebenshilfe Tirol, Georg Willeit, betont, dass man bei der Lebenshilfe Projekte nach Kriterien wie Selbstbestimmung, Barrierefreiheit oder auch Nutzen für die Umwelt und das Umfeld abwiege. Bei Ibis acam werden Jugendliche unterstützt, die den Übergang von der Schule in den Beruf nicht aus eigener Kraft schaffen. Evelyn Troppmair von ibis acam sieht solche Projekte zielführender als theoretische Schulungen zum Thema Nachhaltigkeit.

Frau und zwei Männer präsentieren das Projekt
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Evelyn Troppmair, Projektkoordinatorin der ibis acam Bildungs GmbH, Rektor Tilmann Märk und Georg Willeit, Geschäftsführer der Lebenshilfe Tirol

Verkauf der Produkte

Die Upcycling-Produkte können noch am 12. und 13. Oktober zwischen 10.00 Uhr und 14.00 Uhr beim Uni-Pop-up-Store am Campus Innrain (gegenüber dem UBI-Chat) erworben werden.

Die Taschen wurden am Dienstag bei einem gemeinsamen Termin mit den Partnerorganisationen präsentiert. Von Unirektor Tilmann Märk hieß es dazu, man habe nach dem Handlungsprinzip der Nachhaltigkeit dank der tatkräftigen Unterstützung und der engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Lebenshilfe Tirol und der ibis acam Bildungs GmbH die Materialien aus dem Jubiläum wiederverwerten können.

„Ich bin mir sicher, dass die handgefertigten Unikate ihren künftigen Besitzerinnen und Besitzer nachhaltig Freude bereiten werden“, so Märk.