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ÖBB investieren Millionen in Sicherheit

Im Oberland investiert die ÖBB Infrastruktur AG 11,5 Millionen in neue Stellwerke und Signalanlagen. Damit können die Bahnhöfe Stams und Silz künftig ferngesteuert werden. Im Zuge der Umbauarbeiten kommt es auch zu Beeinträchtigungen für die Anrainer.

Um das Streckennetz der Bahn leistungsfähiger, sicherer und effizienter zu machen, wird in Stams und Silz in den kommenden Wochen und Monaten umgebaut. Herzstück des Umbaus sind neue elektronische Stellwerke, die von der ÖBB-Betriebsführungszentrale in Innsbruck ferngesteuert werden können.

Weitere Einzelmaßnahmen geplant

Im Zuge der Arbeiten werden auch die Signalanlagen, die Kabelwege und sonstigen sicherungstechnischen Einrichtungen erneuert. Für die neuen elektronischen Stellwerke werden separate Technikgebäude errichtet, in dem ebenfalls die Fachbereiche Telematik und Energie untergebracht sind. Die neuen Stellwerke sollen im November 2023 in Betrieb gehen.

Bahnhof Stams
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Arbeiten während der Zugpausen geplant

Die Arbeiten finden vorerst in den kommenden Monaten bis voraussichtlich 17. November 2022 während der Zugpausen in den Abend- und Nachtstunden, jeweils zwischen 22:00 Uhr und 05:00 Uhr statt. An den folgenden Wochenenden werden Kabelquerungen und Signalfundamente errichtet. Weitere Nachtschichten sind in den Monaten März und April 2023 geplant. Die betroffenen Anrainer werden schriftlich über die Baumaßnahmen informiert, wird betont.

Die ÖBB sind bemüht, Beeinträchtigungen so gering wie möglich zu halten, heißt es. Ein Anstieg des Lärmpegels sowie eine gewisse Staubbelastung könne nicht gänzlich vermieden werden. Zudem würden zum Schutz der Arbeitenden an den Baustellen optische und akustische Warnsignale abgegeben. Die ÖBB bitten um Verständnis.